Das Königreich Ilwyss ist von Feinden umzingelt. Aus dem Süden strömen wilde Horden von Tobor’ákin ins Land. Im Nordosten treibt der verräterische Leiter der Feuergilde sein Unwesen. Und im Westen lauert der Schrecken der Toteninsel auf seine Gelegenheit, ins Reich der Menschen einzufallen. Nur wenige erahnen die drohenden Gefahren und leisten erbitterten Widerstand.
So versucht Thóran die Hauptstadt mit aller Kraft vor dem Untergang zu bewahren, während Seido mit seinen Gefährten in die Wüste reist, um das größte Geheimnis der letzten Wacht aufzudecken. Zen kämpft noch immer für eine Rückkehr in seine Heimat, als er in den heraufziehenden Krieg verstrickt wird. Dabei beginnt er zu begreifen, dass die größte Gefahr für seine Freunde womöglich nicht von den Mächten des Bösen, sondern von dem roten Monster in seinem Inneren ausgeht.
Der Kontinent Andral würde ausreichend Platz und Ressourcen bieten, um allen Menschen ein Leben in Frieden und Wohlstand zu ermöglichen.
Wäre da nicht der König von Ilwyss, der Macht und Reichtum zu fest umklammert hält, als dass sein Volk daran partizipieren könnte. Wäre da nicht der Kronrat, auf dessen Anraten hin die Grenze zu Norgan geschlossen bleibt und die Nordländer zu einem immerwährenden Kampf um die knappen Ressourcen ihrer eisigen Heimat verdammt. Wären da nicht die Elfen, die sich der Welt vor langer Zeit entsagten und jeden Menschen töten, der ihr heiliges Waldreich zu betreten wagt. Wären dort nicht die Bergstämme im südlichen Gebirge, deren Verhältnis zu den Gescheiterten, Vertriebenen und Vergessenen im Hügelland ständig zwischen Handel und Konflikt pendelt. Und wären da nicht die Klans der Tobor’ákin, die ziellos durch die Wüste streifen und nur auf eine Gelegenheit warten, erneut ins Reich der Menschen einzudringen, um ihren quälenden Hunger zu stillen.
Aschenvogel
zynisch & schlagfertig
Vika
ungeduldig & energisch
Ilai
leichtsinnig & abenteuerlustig
Einfall
erfinderisch & intrigant